Innovativer Befeuchterprüfstand von MANN+HUMMEL für fortschrittliche Brennstoffzellentechnologie
Auf unserem Weg zu nachhaltiger Mobilität sind Brennstoffzellen eine vielversprechende Lösung zur Reduzierung von Emissionen und zur Erreichung von Klimazielen. Im Jahr 2023 machte der Verkehrssektor etwa 25 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen aus. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit, sich von fossilen Brennstoffen abzuwenden. Die Automobilindustrie setzt zunehmend auf elektrische Antriebe, insbesondere auf Brennstoffzellen, die eine emissionsfreie Alternative bieten. Wenn sie mit grüner Wasserstofftechnologie betrieben werden, stoßen Brennstoffzellenfahrzeuge nur Wasser aus, was die CO2-, NOx- und Feinstaubemissionen erheblich senkt. Durch die Verwendung der Brennstoffzellentechnologie trägt der Automobilsektor zu den globalen Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel bei und ebnet den Weg für eine saubere Mobilität.

Brennstoffzellen: Auf dem Weg zu einer emissionsfreien Mobilität
Brennstoffzellenarten und -technologie verstehen

Unter den verschiedenen Arten von Brennstoffzellen sind Brennstoffzellen mit Polymer-Elektrolyt-Membran (PEM) die bevorzugte Wahl für Mobilitätsanwendungen. Bei einer Betriebstemperatur von etwa 80 Grad Celsius bieten PEM-Brennstoffzellen eine hohe Leistungsdichte, die sie ideal für kompakte Fahrzeugdesigns macht. Ihre Lastflexibilität ermöglicht eine schnelle Anpassung an die Beschleunigungs- und Verzögerungsbedürfnisse, die in der Automobilnutzung typisch sind.
Im Kern sind Brennstoffzellen elektrochemische Aggregate, die die chemische Energie eines Brennstoffs, üblicherweise Wasserstoff, in Elektrizität, Wärme und Wasser umwandeln. In einer PEM-Brennstoffzelle tritt Wasserstoff von der Anodenseite ein, während Umgebungsluft von der Kathodenseite zugeführt wird.
An der Anode spalten sich Wasserstoffmoleküle (H₂) in Protonen (H⁺) und Elektronen. Die Protonen passieren die Elektrolytmembran, die nur diesen Ionen den Durchgang erlaubt, während die Elektronen durch einen externen Stromkreis fließen und Elektrizität erzeugen, um den Motor anzutreiben. An der Kathode verbindet sich der Sauerstoff mit den Protonen und Elektronen, um Wasser (H₂O) zu erzeugen, was die Reaktion abschließt und einen emissionsfreien Betrieb gewährleistet.
Vorteile von Brennstoffzellenfahrzeugen
Brennstoffzellenfahrzeuge bieten dank Wasserstofftechnologie eine Vielzahl von Vorteilen und sind eine ausgezeichnete Option für die Zukunft der Mobilität. Ihr größter Vorteil ist, dass sie keine Schadgase, sondern nur Wasserdampf und warme Luft ausstoßen, was die Luftverschmutzung in städtischen Gebieten erheblich reduziert. Darüber hinaus weisen Brennstoffzellen eine hohe Energieeffizienz im Vergleich zu Verbrennungsmotoren auf, wodurch sie den Energieverbrauch optimieren.
Die hohe Energiedichte von Wasserstoff ermöglicht beeindruckende Reichweiten, was insbesondere für den Schwerlastverkehr von Vorteil ist – einschließlich Lkw, Busse, Schiffe, Flugzeuge und Schienenverkehr. In diesen Sektoren sind große Reichweiten und schnelles Tanken entscheidend. Daher erweist sich die Brennstoffzellentechnologie nicht nur für den Individualverkehr, sondern auch für die Logistik und den öffentlichen Nahverkehr als überzeugende Lösung zur Dekarbonisierung.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die schnelle Betankungszeit, die mit der von herkömmlichen Fahrzeugen vergleichbar ist und ein wichtiges Kriterium für viele Fahrer ist. Zudem trägt der leise Betrieb von Brennstoffzellen zur Verringerung der Lärmbelastung bei und fördert dadurch lebenswertere Städte.
Herausforderungen bei der Einführung von Brennstoffzellen meistern
Trotz der Vorteile der Brennstoffzellentechnologie müssen mehrere Herausforderungen angegangen werden, um eine breite Akzeptanz zu erreichen. Dazu gehören Infrastrukturprobleme, Kostenüberlegungen, technische Hürden und zuverlässige Befeuchtung der Elektrolytmembran.
Hohe Produktions- und Materialkosten, insbesondere für Komponenten wie Platin-Katalysatoren, machen Brennstoffzellenfahrzeuge weniger wettbewerbsfähig. Die Senkung dieser Kosten ist entscheidend, damit Brennstoffzellen effektiv mit herkömmlichen Technologien konkurrieren können.
Wesentliche technische Herausforderungen umfassen die Verbesserung der Lebensdauer von Komponenten, die Optimierung der Kaltstartfähigkeit, das Wassermanagement und die Reduzierung der Größe und des Gewichts von Brennstoffzellensystemen. Die Aufrechterhaltung angemessener Feuchtigkeitsniveaus ist ebenfalls wichtig, um ein Austrocknen oder Fluten der Membran zu verhindern, da beides die Leistung beeinträchtigen kann.
Feuchtigkeitskontrollsysteme sind entscheidend für die Gewährleistung einer optimalen Protonenleitfähigkeit in der Brennstoffzellenmembran, die direkt die Leistung und Langlebigkeit von Brennstoffzellensystemen beeinflusst. Eine ideale Befeuchtung verhindert eine Degradierung, während zu viel Feuchtigkeit zum Fluten führen kann, was die Effizienz verringert. Daher ist es entscheidend, durch eine intelligente Feuchtigkeitskontrolle das richtige Feuchtigkeitsniveau für einen zuverlässigen Betrieb von Brennstoffzellen zu erreichen.
Die Bewältigung all dieser Herausforderungen erfordert kontinuierliche Forschung, Entwicklung und Investitionen in Lösungen, die die Brennstoffzellentechnologie verbessern.
Innovative Befeuchterlösungen von MANN+HUMMEL
Entwicklung vorantreiben: Die Bedeutung kontinuierlicher technologischer Fortschritte

Mit unserer Erfahrung in der Filtrationstechnologie seit 1941 ist MANN+HUMMEL führend bei der Lösung dieser Herausforderungen. Unser Engagement für saubere Mobilität spiegelt sich in erheblichen Investitionen in Forschung und Entwicklung wider, insbesondere in intelligente Befeuchtertechnologien und innovative Testlösungen. Unsere neueste Investition in einen innovativen Befeuchterprüfstand unterstreicht unser Bestreben, die Brennstoffzellentechnologie zu verbessern und die Effizienz, Leistung und Lebensdauer von Brennstoffzellen zu steigern.
Innovationen in der Feuchtigkeitskontrolle: Unser leistungsstarker Luftbefeuchter
Wir haben ein innovatives Befeuchterdesign mit Flachmembranen eingeführt, das die Brennstoffzellentechnologie erheblich verbessert. Dieser fortschrittliche Luftbefeuchter überträgt effektiv Feuchtigkeit von der Abluft- auf die Zuluftseite und hält optimale Feuchtigkeitsniveaus innerhalb des Brennstoffzellensystems aufrecht. Er verhindert sowohl die Dehydrierung der Polymer-Elektrolyt-Membran (PEM) als auch übermäßige Feuchtigkeit und sorgt so für eine zuverlässige Leistung und einen hohen Wirkungsgrad der Brennstoffzellen.
Im Vergleich zu traditionellen Hohlfasermembranen bietet das Flachdesign einen geringeren Druckverlust und eine effizientere Wasserübertragung. Seine kompakte Größe ermöglicht eine flexible Integration in verschiedene Brennstoffzellensysteme und verbessert die Anpassungsfähigkeit in unterschiedlichen Fahrzeugkonfigurationen.
Dieser Befeuchter hält die optimale Feuchtigkeit ohne externe Wasserquellen aufrecht, was die Gesamteffizienz des Systems erheblich verbessert und die Lebensdauer des Brennstoffzellenstacks verlängert. Durch die Sicherstellung einer konstanten Protonenleitfähigkeit verhindert er die Degradierung der Membran und hilft, eine stabile Spannungsausgabe über die Zeit aufrechtzuerhalten.
Innovative Testlösungen: Der Befeuchterprüfstand von MANN+HUMMEL

MANN+HUMMEL hat eine beträchtliche siebenstellige Summe in einen hochmodernen Befeuchterprüfstand an seinem Hauptsitz in Ludwigsburg investiert. Diese Einrichtung ermöglicht umfassende Tests von Brennstoffzellenkomponenten unter realen Bedingungen, wobei ein Temperaturbereich von -40 bis +120 Grad Celsius abgedeckt wird und zwei Prüflinge gleichzeitig getestet werden können.
Die einzigartige Kombination aus Hardware und Software, ermöglicht eine präzise Kontrolle der Testparameter und umfassende Datenerfassung von Messwerten. Mit diesen Daten erfolgt KI gestütztes Training und die Kalibrierung von Simulationsmodellen.

Unser innovativer Prüfstand überzeugt bei Leistungs- und Haltbarkeitstests, bewertet die Effizienz des Befeuchters unter verschiedenen Bedingungen und führt erweiterte Haltbarkeitstests von über 1.000 Stunden durch. Sein fortschrittliches Design unterstützt die schnelle Optimierung von Befeuchtertechnologien und hilft, Langzeitdegradationsmechanismen besser zu verstehen. Diese innovative Testlösung beschleunigt die Entwicklung effizienter, langlebiger Brennstoffzellenkomponenten und -stacks. Unsere Investition in die Testinfrastruktur steigert die Effizienz von Forschung und Entwicklung und stärkt die Zusammenarbeit mit Automobilpartnern. So ermöglichen wir eine schnelle Anpassung an Marktanforderungen und regulatorische Veränderungen.
Durch diese Innovationen treibt MANN+HUMMEL den Fortschritt in der Brennstoffzellentechnologie voran und verpflichtet sich, Lösungen zu entwickeln, die die Leistung, Effizienz und Lebensdauer von Brennstoffzellen erheblich verbessern.
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Die entscheidende Rolle und Vision von MANN+HUMMEL für saubere Mobilität
Als globales Unternehmen für Filtrationstechnik führen wir die Revolution der sauberen Mobilität an. Mit über 80 Jahren Erfahrung treiben wir Innovationen in der Brennstoffzellentechnologie durch strategische F&E-Investitionen und unsere ambitionierte Carbon-Zero-Strategie voran, die eine CO2-neutrale Produktion bis 2035 zum Ziel hat. Unsere Bemühungen setzen neue Maßstäbe im Bereich der sauberen Verkehrsmittel und fördern das Ziel von emissionsfreien Fahrzeugen in allen Sektoren.
Wir sind Pioniere in der Brennstoffzellentechnologie und verfolgen einen umfassenden Ansatz für saubere Mobilität, der Filtration und Luftqualität umfasst. Unsere Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Mobilitätstrends setzt neue Effizienznormen und hilft Automobilherstellern, strenge Emissionsvorschriften zu erfüllen. Diese Vision steht im Einklang mit den globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels und positioniert uns an der Spitze der nachhaltigen Mobilitätsbewegung.
Unsere Expertise und unser Engagement werden weiterhin die Zukunft der Mobilität gestalten.
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