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Medikamente und Antibabypillen können hilfreich sein - aber nicht für Flüsse

Die kommunale Abwasserreinigung muss viele Herausforderungen meistern. Zu den größten gehört die Belastung mit Medikamenten oder anderen mikrobakteriologischen oder mikrobiologischen Resten im Abwasser.

Antibiotika, Schmerzmittel oder – wie im Beispiel – hormonell wirksame Bestandteile finden sich in allen Abwasserströmen weltweit, eingebracht entweder durch den Menschen oder auch durch Tierzucht- und Tiermastbetriebe. Konventionelle Kläranlagen können diese nur unzureichend aus dem Abwasser entfernen; sie gelangen so über die Flüsse und Meere in die Umwelt und können von dort aus wiederum ihre schädlichen Einflüsse ausüben. Fische verweiblichen durch die Antibabypille oder sie nehmen die Medikamentenrückstände auf, die der Mensch dann durch den Verzehr der Fische zu sich nimmt. Wird das Flusswasser für die Bewässerung von Feldern genutzt, kehren die Medikamente über das Gemüse, das wir essen, wieder in unsere Organismen zurück. Sind Bakterien ständig geringen Mengen von Wirkstoffen wie Antibiotika ausgesetzt, bilden sie Resistenzen. Antibiotikaresistente Bakterien sind ein erhebliches Gesundheitsrisiko für den Menschen, wenn eine entsprechende Behandlung notwendig ist.

Dieser Belastung des Abwassers tritt MANN+HUMMEL mit Membranbioreaktorverfahren durch die Zugabe von Aktivkohle entgegen. Mit der BIO-CEL® Activated Carbon Lösung haben wir eine Technologie entwickelt, mittels derer die Aktivkohle direkt in den Membrantank dosiert werden kann. Dort werden die gefährdenden Stoffe an die Aktivkohle gebunden; die beladene Aktivkohle kann die Membran nicht passieren. Die Medikamentenrückstände werden zurückgehalten und können nicht mehr in die Umwelt gelangen.

Filtration sichert so eine saubere, gesunde Zukunft. Einer Zukunft, der sich MANN+HUMMEL nachhaltig verpflichtet fühlt.

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